Wenn es um unvergessliche Comebacks im Fußball geht, erinnert man sich schnell an das berühmte 4:4 zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 aus dem Jahr 2017. Doch was die SG Oldenburg/Göhl im Flens-Cup vollbrachte, stellt selbst dieses legendäre Revierderby in den Schatten. Der Verbandsligist drehte ein aussichtsloses 0:7 gegen den SV Wasbek und erkämpfte sich am Ende den Sieg – eine wahre Sensation!
SV Wasbek führte nach 51 Minuten mit 7:0
Nach 51 Minuten führte der SV Wasbek, Tabellenführer der Verbandsliga Schleswig-Holstein West, bereits mit 7:0. „Es war das beste Spiel, das wir je abgeliefert haben“, sagte Trainer Pasqual Rüdiger laut den Kieler Nachrichten. Wasbek spielte nahezu perfekt, die Tore waren brillant herausgespielt, und alles deutete auf einen klaren Sieg hin.
Doch die SG Oldenburg/Göhl ließ sich nicht entmutigen. Innerhalb von zwölf Minuten erzielte Silas Bünning einen Hattrick und verkürzte den Rückstand auf 3:7. Die Partie nahm Fahrt auf, als Mats Sören Burmeister mit zwei weiteren Treffern die Aufholjagd fortsetzte. Und dann das Unglaubliche: In der zweiten und siebten Minute der Nachspielzeit trafen Dennis Bräuer und erneut Burmeister zum 7:7-Ausgleich – völlige Ekstase im Stadion!
Entscheidung im Elfmeterschießen
Im anschließenden Elfmeterschießen setzte sich die SG Oldenburg/Göhl durch, während ein Spieler des SV Wasbek an den Nerven scheiterte. „Das war das verrückteste Spiel, das ich je erlebt habe“, so Trainer Lars Brunner gegenüber den Lübecker Nachrichten. „Nach dem Ausgleich war der Bann gebrochen – wir hatten das Momentum auf unserer Seite.“
Ein Spiel, das in die Geschichte eingehen wird – und das zeigt, dass im Fußball wirklich alles möglich ist.