Sportlich trennten sich der VfB Oldenburg und Phönix Lübeck am Samstagabend 2:2-Unentschieden. Doch eventuell kann ein kurioser Fehler der Gäste dem kriselnden VfB doch noch den Sieg bringen – am Grünen Tisch. Denn in der Schlussphase der Partie brachte Phönix mit der Nummer 25, Stürmer Nico Poplawski, einen Spieler aufs Feld, der nicht auf dem offiziellen Spielberichtsbogen stand. Zuerst berichtete das Hausblatt des VfB, die NWZ, darüber. Stadionsprecher Heiko Büsselmann habe passen müssen: „Den Namen kann ich euch nicht sagen, der steht nicht auf meinem Bogen.“ Die Oldenburger Verantwortlichen hätten ihre Chance gewittert und umgehend den Kontakt mit Schiedsrichter Gerhard Alexander Ludolph aufgenommen, der den Regelverstoß bestätigt haben soll.
Potenzieller Vorteil für den VfB?
Sollte der Norddeutsche Fußballverband den Fehler von Phönix bestätigen, könnte das Spiel nachträglich mit 2:0 für Oldenburg gewertet werden. Angesichts der bisherigen Saisonleistungen wäre ein solcher Punktegewinn für den VfB zwar eher ein Zufallsprodukt als verdient. Dennoch dürfte der Verein seinen Einspruch nutzen, denn im Abstiegskampf zählt jede Hilfe – sei sie sportlich oder formal.
Parallelen zu anderen Fällen
Regelverstöße wie dieser sind übrigens keine Seltenheit. Erst kürzlich wurde eine Partie in der Regionalliga West nachträglich für den Gegner des KFC Uerdingen, den Wuppertaler SV, gewertet, da ein nicht gemeldeter Spieler eingesetzt wurde. Ob Phönix Lübeck ein ähnliches Schicksal ereilt, bleibt abzuwarten.
[…] FC Phönix Lübeck fällt mit einem Marktwert von 1,62 Millionen Euro auf. Besonders hervorzuheben ist, dass der […]