In der schillernden Welt des Profifußballs, wo Innovation und Fortschritt an der Tagesordnung sind, überrascht der Fußball-Zweitligist Hannover 96 mit einem mutigen Schritt zurück in die Vergangenheit. Nach monatelangem Tauziehen um die Nachfolge des abgesetzten Geschäftsführers Martin Kind, der im Juli 2024 seinen Hut nehmen musste, scheint die Lösung nun gefunden: Ein Mann soll es richten. Ein fatales Signal von der Leine unmittelbar vor dem Weltfrauentag am 9. März.
Ja, Ihr habt richtig gehört. In einer Zeit, in der Diversität und Gleichberechtigung großgeschrieben werden, setzt Hannover 96 ein Zeichen – allerdings eines aus dem letzten Jahrhundert. Sportdirektor Marcus Mann, dessen Nachname offenbar als Qualifikation ausreicht, steht kurz davor, die vakante Geschäftsführerposition zu übernehmen.
Während andere Vereine vielleicht eine Frau in Betracht gezogen hätten, bleiben die schwarz-weiß-grünen Roten standhaft in ihrer traurigen Tradition. Schließlich könnte eine weibliche Perspektive frischen Wind bringen – und wer will das schon? Stattdessen setzt man auf Bewährtes: Mann ersetzt Kind.
Man kann nur hoffen, dass dieser Schritt die erhoffte Stabilität bringt und nicht nur ein weiteres Kapitel in der endlosen Saga des Vereins darstellt. Aber hey, warum sollte man etwas ändern, das seit Jahrzehnten so gut funktioniert?
In diesem Sinne: Willkommen, Herr Mann. Möge Ihr Name nicht Programm sein.