Der FC Norden (rot) ist wohl bereits gesichert, der TuS Hinte ist abgestiegen.
Der FC Norden (rot) ist wohl bereits gesichert, der TuS Hinte ist abgestiegen.

In der Bezirksliga Weser-Ems 1 geht es jetzt um die letzten Entscheidungen. Je nach Team stehen noch zwischen drei und sechs Partien aus – Zeit für den Blauen Ostfriesen, sich die Ligasituation einmal genauer anzuschauen.

Aufstieg: Ganz oben geht es nur noch um die Frage, ob Germania Leer aufsteigt oder doch der TV Bunde. Der Aufschlag liegt hierbei klar in Leer: Die Germanen haben nicht nur vier Punkte mehr als die Rheiderländer, sie können auch noch eine weitere Partie austragen. Leer trifft noch auf Germania Wiesmoor (A). Blau-Weiß Borssum (A), die SV Jheringsfehn/Stikelkamp/Timmel und den TuS Pewsum. Zwei Siege, und man ist sicher durch. Diese Siege sollten wenigstens gegen Jheringsfehn (bereits abgestiegen) und Wiesmoor (abstiegsbedroht) gelingen.
Bunde tritt noch gegen den FC Norden, in Wiesmoor und gegen den TuS Middels an. Norden ist immer für eine Überraschung gut, bereits am Pfingstdienstag könnte für Bunde also das letzte bisschen Hoffnung sterben. Blaue-Ostfriesen-Prognose: Leer macht am Mittwoch, 29. Mai, die Meisterschaft klar. Anpfiff gegen Jheringsfehn ist um 20 Uhr, ab 22 Uhr wird gefeiert.

Wer wird Meister und steigt auf?

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Relegation: Zwischen Rang drei (Sportfreunde Larrelt) und dem SV Wallinghausen auf Platz neun stehen allesamt Teams, für die es weder um Auf- oder Abstieg geht. Bei jeweils noch fünf auszutragenden Partien ist Blau-Weiß Borssum (37 Zähler)  auf Rang zehn rechnerisch noch nicht durch – der TuS Strudden (23), derzeit auf dem Relegationsrang, könnte die Emder noch einholen. Allerdings liegen zwischen diesen Teams noch die SpVg Aurich (34 Punkte), Norden (32) und Wiesmoor (28). Höchst unwahrscheinlich, dass auch diese Teams allesamt die Borssumer hinter sich lassen. Realistisch betrachtet könnte Strudden noch Wiesmoor einholen, trifft allerdings in den beiden kommenden Heimspielen mit TuRa Westrhauderfehn (4.) und SV Hage (5.)  nicht gerade auf Laufkundschaft. Danach geht es zum SV Großefehn (7.), bevor der SV Holtland in Friedeburg aufläuft. Zum Abschluss geht es nach Norden zum wiedererstarkten FC. Blaue-Ostfriesen-Prognose: Der TuS Strudden holt vielleicht noch fünf Zähler, maximal sechs. Das wird nicht reichen, um den Sprung auf die Nichtabstiegsplätze zu schaffen. Selbst der Relegationsplatz ist in Gefahr.

Wer holt sich den Relegationsplatz?

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Abstieg: Mit dem TuS Hinte und Jheringsfehn stehen zwei von drei Absteigern bereits fest. Allein der SV Holtland auf dem 15. Rang hat noch Chancen auf den Ligaverbleib – durch die Hintertür in der Relegation. Und das kann tatsächlich funktionieren! Nur drei Zähler hat Holtland Rückstand auf Strudden, und das bei einem deutlich machbareren Restprogramm. Vier von fünf Partien tragen die Rot-Schwarzen noch zu Hause aus, in den kommenden zwei Spielen heißen die Gegner TuS Hinte und SV Jheringsfehn/Stikelkamp/Timmel, beide bereits abgestiegen. Dazu geht es am 26. Mai nach Strudden zum wahrscheinlichen Endspiel um den Relegationsplatz. Danach stehen noch Heimpartien gegen den FC Norden und Wiesmoor auf dem Programm, beides keine unlösbaren Aufgaben. Blaue-Ostfriesen-Prognose: Der SV Holtland holt sich den Relegationsplatz. Bereits vor der Partie in Strudden wird der Club den direkten Abstiegsplatz verlassen können. Das Match in Friedeburg wird dann das Zünglein an der Waage – wir vermuten, mit dem besseren Ende für Holtland.

Von togo

Hat Trainerschein und Lust zum Schreiben - gefährliche Mischung. Findet Schirischelte billig und kann Schwalben nix abgewinnen. Höchste erreichte Ligen: Kreisliga (Spieler), Landesliga (Trainer), Oberliga (Funktionär).

Ein Gedanke zu “Zweikampf in der Bezirksliga biegt auf Zielgerade ein”

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