Das gab es noch nie in der Regionalliga Nord: Unter 100 Zuschauer sahen am vergangenen Wochenende die Partie zwischen Holstein Kiel II und FC Teutonia Ottensen. Gerade einmal 75 Zuschauer besuchten das Spiel – Holsteins Zweite sorgt damit für einen neuen Negativrekord.
Selbst für die Jungstörche sind 75 Zuschauer eine krass niedrige Zahl. Im Schnitt haben die Kieler 303 Zuschauer in der Regionalliga. Damit haben sie generell ein höheres Zuschaueraufkommen als die Zweitvertretung des HSV (271 Zuschauer im Schnitt).
Diskussion um Zweitvertretungen?
Die neuen Negativzahlen sorgen in Fankreisen auch (erneut) über Diskussionen über die Zweitvertretungen in den höheren Ligen. Denn nicht nur Kiels und Hamburgs Zwote liegen im Zuschauerranking am Ende, auch die zweite Mannschaft von St. Pauli kommt gerade einmal auf 372 Zuschauer im Durchschnitt. Werder Bremen II liegt mit 555 Zuschauern pro Spiel auf einem höheren Niveau.
Und weshalb die Kieler Partie gegen Ottensen nur so wenig Zuschauer sehen wollte, erklärt sich beim Blick auf die Zuschauertabelle ebenfalls: Teutonia kann pro Heimspiel im Schnitt lediglich 417 Zuschauer begrüßen, so ist es bei Die falsche 9 zu lesen.
Wie also umgehen mit den Zweitvertretungen der Proficlubs? Muss man das als Fußballfan (oder als konkurrierender Verein) so hinnehmen? Oder braucht es eher eine andere Lösung, beispielsweise ein eigenes Ligensystem für U23- und U21-Teams?
[…] an gegen Kickers Emden auf dem Platz, unterstützte die Kieler Reserve, die jüngst erst einen Negativrekord bei den Zuschauerzahlen aufgestellt hatte. Und in der 13. Minute brachte der 16-fache Bundesligaspieler die Kieler U23 auch […]